Lebensmittel-Kreislauf in Schule erklärt

Oberschülern in Lorup werden Zusammenhänge bei Stationslauf nähergebracht

Lorup Einen Einblick in die Erzeugung von Lebensmitteln haben die Schüler der Grund- und Oberschule Lorup während eines Projekttages erhalten. In Kooperation mit dem Verein „Land.Schafft. Werte“ und der Raiffeisen Ems-Vechte zeigten Unternehmen und Vereine aus der Region den Schülern die Zusammenhänge in der Erzeugung von Lebensmitteln. Ob Strohhalme auf dem Schulrasen, ein muhendes Kalb oder Traktorengeräuschen im Pausenhof – während eines Stationslaufes zur Lebensmittelerzeugung hatten Schüler der Klassen sieben bis zehn Gelegenheit, Landwirtschaft auf dem Schulhof zu erleben. Insgesamt neun Unternehmen, drei Vereine und Verbände aus der Region sowie eine Tierarztpraxis brachten den Jugendlichen nach Angaben der Ems-Vechte die Produktion von Futtermitteln, Ackerbau und Ernte, Stallbau, die Versorgung von Tieren sowie die Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln näher. Ob Kartoffeln, Honig oder Fleisch- und Wurstwaren – die Schüler konnten während des Tages sehen, tasten und schmecken. „Uns ist es wichtig, dass den Schülern auch Zusammenhänge klar werden. Beispielsweise fallen bei der Produktion von Zucker Zuckerrübenschnitzel an. Ein Nebenprodukt in der Zuckerherstellung, aber gleichzeitig ein Futtermittel in der Landwirtschaft“, wird Wilhelm Funke, Geschäftsführer der Raiffeisen Ems-Vechte, in der Mitteilung zitiert. „Durch so ein Konzept wie einen Stationslauf können wir vermitteln, dass bei der Lebensmittelerzeugung Kreisläufe genutzt werden“, erklärt Funke. Darüber hinaus konnten die Schüler direkten Kontakt zu möglichen Ausbildern aufnehmen. „Durch Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Wertschöpfungsketten konnten wir Themen optimal vermitteln. Es arbeiten viele Berufsgruppen an tollen Lebensmitteln“, so Gloria Warg vom Verein „Land.Schafft.Werte“. Verknüpft war der Stationslauf mit einer App für das Handy. Nach jeder Station scannten die Schüler einen Barcode ab und beantworteten die Fragen zur Station. Die Auswertung fand direkt im Anschluss statt. pm

Entnommen von:
http://zeitung.noz.de/neueosnabruckerzeitung/8090/article/993041/18/4/render/?token=58f73a24ff917eecf1463ddc99a88bf8.Letzter Zugriff am 28.10.2019

Artikel entnommen aus: EL am Sonntag vom 27.10.2019

Berufsfelderkundung 2015

Vom 05.-09.Oktober 2015 fanden die diesjährigen Berufsfelderkundungen der GOBS Lorup statt.

Bereits zum dritten Mal in Folge führt die GOBS Lorup in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und den ansässigen Unternehmen aus den Wohnorten der Schüler Lorup, Rastdorf, Vrees und Werlte das Projekt der Berufsfelderkundungen durch.

Sehr erfreut zeigten sich Jan Heinemann, Schulleiter und Michael Menke, Fachbereichsleiter Wirtschaft, der GOBS Lorup über die hohe Teilnehmerzahl und Bereitschaft der Unternehmen, sich an dem Projekt zu beteiligen und Schülerinnen und Schüler aufzunehmen.

Insgesamt haben sich über 30 Firmen an dem Projekt beteiligt. Dadurch konnten 40 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsklasse Neun an dem Projekt teilnehmen.

Das Modul „Berufsfelderkundungen“  kann über die Koordinierungsstelle für Berufsorientierung des Landes Niedersachsen gebucht werden.

Inhaltlich entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld des Projektes für ein Berufsfeld und lernen im Idealfall an drei Tagen drei Berufe des jeweiligen Berufsfeldes in unterschiedlichen Firmen kennen. Am letzten Tag der Veranstaltung präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse. Sie fertigen Plakate an und erstellen Power Point Präsentationen über die Berufe und Arbeitsabläufe in den Betrieben.  Hierzu waren die Eltern und Unternehmen eingeladen.

Marius Meyer, Schüler der GOBS Lorup resümiert, dass ihm die Erkundungstage geholfen haben, seine beruflichen Interessen und Fähigkeiten besser einschätzen zu können. „Ich habe die Berufe des Grafikdesigners, des Kaufmanns für Büromanagement und des Bauzeichners kennen gelernt. Nun weiß ich, welchen Beruf ich später ausüben möchte. Außerdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht, in einer Woche so viele Berufe kennenzulernen“, sagt Marius. Auch die Unternehmen sehen das Projekt als Chance, ihr Firmenspektrum innerhalb kurzer Zeit verschiedenen Schülerinnen und Schüler vorzustellen. „Schließlich wird es für uns Unternehmer immer schwieriger, Ausbildungsstellen zu besetzen“, schildert Hermann Krömer, Geschäftsführer des Bauunternehmens Kreutzjans die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt.

Die positiven Rückmeldungen der Eltern und Unternehmen über das durchgeführte Projekt der Berufsfelderkundungen und die gelungenen Fachvorträge der Schülerinnen und Schüler zeigen, dass alle Teilnehmergruppen von diesem Projekt angetan sind und voneinander profitieren. Die Planungen für das nächste Schuljahr laufen bereits an.