Das Leben mit einer Querschnittslähmung

Am 04.02.2016 hat Christian Willenborg den Schülern der Klassen 10 einen aufschlussreichen Einblick in sein Leben als Querschnittsgelähmter gegeben.

In den ersten 2 Schulstunden erzählte er uns über den Unfall, welcher sich am 11 Oktober 2008 ereignete, über seinen 4 monatigen Krankenhausaufenthalt und wie sich sein Leben nach dem Unfall verändert hat.

 

Der Unfall

Der Unfall ereignete sich auf der Strecke von Rastdorf nach Lorup. Er erzählte uns, dass sie vor einer Feier mit 8 Personen in ein Taxi für 5 Personen einstiegen. Das überfüllte Taxi, kam von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich zweimal. Zwei Personen starben, die anderen Personen wurden verletzt und er selbst erlitt einen Wirbelsäulenbruch.

 

Der Krankenhausaufenthalt

Er wurde im Krankenhaus behandelt, wo ihm mitgeteilt wurde, dass er Querschnittsgelähmt ist. Da wurde ihm klar, dass sich sein ganzes Leben verändern würde.


Das Leben danach

Er musste sich wieder in die Gesellschaft einleben und selbstständig werden, was einige Jahre dauerte. Dabei halfen ihm seine Freundin, Freunde und die Reha Behandlung. Sein ganzes Umfeld, sein Haus und das Auto musste erneuert und umgebaut werden.


Praktischer Teil

Nach dem Vortrag durften wir in der Turnhalle selbst ausprobieren, wie es ist, in einem Rollstuhl zu sitzen. Wir machten einige Übungen um das Fahren zu lernen. Danach fuhren wir selbst in Gruppen durch Lorup und bemerkten dabei die verschiedenen Reaktionen der Menschen auf uns.

Am Ende trafen wir uns zu einer Feedbackrunde wieder in der Turnhalle, wo wir unsere Erlebnisse mitteilen. Wir fanden den Tag sehr interessant und wir konnten uns etwas in das Leben eines Rollstuhlfahrers hineinversetzen. An diesem Tag lernten wir, dass Menschen im Rollstuhl eigentlich genau so normal sind wie wir und auch so behandelt werden wollen.